Tapezieren oder Streichen? Welches Variante eignet sich für dein Zuhause?

Anna Saglam Anna Saglam
Tapeten funktionieren auch in der Küche, diewohnblogger diewohnblogger İskandinav Mutfak
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Wer neu baut oder renoviert sieht sich irgendwann auch mit der Frage nach der Wandgestaltung konfrontiert. Hier heißt es dann: Streichen oder tapezieren? Natürlich hat da jeder seinen ganz persönlichen Geschmack, aber es gibt durchaus auch objektive Kriterien, die für die eine oder anderen Variante sprechen. Für welche Variante man sich entscheidet hängt nämlich nicht nur von den persönlichen Vorlieben, sondern auch von der Wandbeschaffenheit ab. Vor der Entscheidung lohnt sich also ein Check: Wir haben beide Methoden einmal genauer angeguckt und präsentieren hier das Ergebnis. 


Streichen braucht kaum Vorarbeit

Entscheidet man sich fürs Streichen, kann im Grunde direkt losgelegt werden. Gesetzt den Fall, die Wände sind glatt und weisen keine Risse oder Löcher auf, die zunächst verspachtelt werden müssten. Am geeignetsten als Grundlage ist feiner Gipsputz.


Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten

Außerdem ist Streichen recht vielfältig. Heißt, es muss nicht bloß die Schnöde weiße Wand sein. Ob die frische Farbe als einheitliche Wand oder beispielsweise in Wischtechnik aufgetragen wird, ist ganz dem persönlichen Geschmack überlassen. Auch Wandtattoos lassen sich zudem wunderbar anbringen. Die Farbe sollte man aber zunächst trocknen lassen. 


Streichen ist günstig

Streichen ist vergleichsweise kostenschonend. Zudem erfordert es im Zweifelsfall nur eine einzige Person und sollte man sich die Farbe einmal übergesehen haben, kann problemlos übergestrichen werden. 


Streichen verhindert Schimmelbildung

Vor allem in Altbauten kann es unter Tapeten oft zu Schimmelbildung kommen. Wird die Wand lediglich gestrichen, kann diese besser atmen. 


Struktur durch Streichen

Mit Rauh- oder Strukturputz als Untergrund lässt sich zudem auch bei Streicharbeiten der Effekt der beliebten Rauhfasertapete nachahmen. 


Große Auswahl an Muster und Farben

Eine klassische Rauhfasertapete kann im Nachhinein immer noch problemlos und nach den eigenen Wünschen übergestrichen werden. Alternativ steht einem eine große Auswahl an farbigen und gemusterten Tapeten zur Verfügung. 


Tapezieren spart Zeit

Hat man den Dreh einmal raus, ist Tapezieren in der Regel schnell erledigt und weniger zeitintensiv als Streichen. Außerdem lassen sich auch tolle Fotomotive im Schlafzimmer und Co. verwirklichen, die die Wand zum echten Hingucker machen.


Verdeckt Bohrlöcher

Gibt es Bohrlöcher oder Risse an den Wänden, werden diese ganz einfach von der Tapete verdeckt. Vorheriges Zuspachteln und Trocknenlassen, wie es bei Streichen vonnöten wäre, kann man sich hier daher sparen.


Schalldämpfend und wärmeisolierend

Einige Tapeten wirken schalldämpfend und wärmeisolierend. Wer darauf Wert liegt, könnte mit einer entsprechende Variante gold richtig liegen. 

Fazit

Streichen oder Tapezieren? Jede Variante hat seine Vor- und Nachteile. Letzenden Endes hängt es wohl vor allem von den persönlichen Vorlieben und Vorstellungen sowie der Bauart der Wände und der Untergrundbeschaffenheit ab, welche Methode die geeignetere ist. Und im Zweifel kontaktiert man am Besten den Profi.

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