6 Fehler beim Dekorieren, die jeder von uns macht

Cornelia Wilhelm Cornelia Wilhelm
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Egal, ob ihr über eine vergleichsweise kleine oder eine große Wohnung verfügt: Die passende Einrichtung bzw. Dekoration setzt euren eigenen vier Wänden das optische I-Tüpfelchen auf und sorgt dafür, dass ihr euch so richtig wohl fühlen könnt. Es gilt daher, gerade die Dekorationsfehler zu vermeiden, die andere möglicherweise schon vor euch begangen haben. Doch welche Fehler sind das eigentlich? Viele Menschen zeigen sich definitiv überrascht, wenn sie feststellen, welche optischen Highlights sie mit ein wenig Feingefühl und den passenden Accessoires aus ihrer Wohnung herausholen können. Wie immer ist es jedoch selbstverständlich auch wichtig, den eigenen Stil und Geschmack nicht zu verleugnen, sondern vielmehr zu unterstreichen. Wer sich an ein paar Regeln hält, wird schnell sehen, dass es einfacher als gedacht ist, Dekorationsfehler zu vermeiden und sich dennoch selbst treu zu bleiben.

1. Alle Lieblingssachen in einem Raum sammeln

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Die Versuchung ist groß: nur allzu gern werden die liebsten Accessoires wie Vasen oder andere Dekoelemente direkt als Eyecatcher im Wohnzimmer gelagert. Somit stellt ihr zwar sicher, dass sich diese besonderen Teile nahezu immer in eurer Nähe befinden, vernachlässigt jedoch die anderen Zimmer. Dies hat nicht nur zur Folge, dass diese ein mitunter stiefmütterliches Dasein fristen, sondern auch, dass ihr euren Wohnbereich überfrachtet.  

Hierbei handelt es sich um einen der häufigsten Dekorationsfehler überhaupt. Weshalb solltet ihr eure Lieblingsteile in einem Raum lagern, wenn euch die gesamte Wohnung zur Verfügung steht und ihr somit die Möglichkeit habt, euren ganz besonderen Einrichtungsstil durch jedes einzelne Zimmer zu ziehen? Ihr sorgt für eine harmonische Stimmung, wenn sichergestellt ist, dass sich verschiedene Elemente immer wieder finden und damit eine gemütliche Einrichtung noch besser unterstreichen.

2. Auffällige Tapeten an jeder Wand

Keine Frage: die klassische Blümchentapete gehört auch im 21. Jahrhundert noch zu den Allroundern im modernen Wohnbereich. Mit einer Mischung aus Nostalgie und einer dennoch modernen Optik passt sie sich häufig der gewählten Einrichtung an und beweist, dass bestimmte Trends auch über Jahrzehnte überleben. Dennoch solltet ihr, gerade in großen Räumen, mit dem Einsatz der etwas auffälligeren Tapetenmuster vorsichtig sein! 

Wenn zu große Wandflächen von einem Muster in Anspruch genommen werden, kann dies schnell erdrückend wirken. Nichts spricht stattdessen dagegen, mit Hilfe der gemusterten Tapeten optische Highlights zu setzen und beispielsweise besondere Ecken des Raumes gezielt zu betonen. Auch der Einsatz von Fototapeten an allen Seiten des Raumes ist selbstverständlich ein absolutes No Go. Wer die betreffenden Muster und Bilder stattdessen mit Bedacht einsetzt, stellt sicher, dass diese genau den erhofften, positiven Effekt erzielen, ohne zu langweilen. Viele fantasievolle Wandgestaltungsideen findet ihr hier!

3. Zu viel Kreativität

Ein paar Abwechslungen in Muster und Farbe können erfrischend auf das Ambiente des Raums wirken, aber ein wilder Mix an abstrakten Mustern und knalligen Farben wird nur selten als angenehm empfunden. Daher unser Tipp: Gerne etwas Experimentieren, aber immer darauf achten, dass der Betrachter nicht überfordert wird. 

In diesem Schlafzimmer hat man es genau richtig gemacht: An der Wand setzt man ein paar farbliche Akzente und die Decke bringt mit ihrem Muster etwas Abwechslung in die Einrichtung. Wichtig: Es muss etwas wiederkehrendes geben, dass für eine gewisse, optische Ruhe sorgt. In diesem Fall ist es die blaue Farbe.

4. Keinen Mut für Highlights

Wie immer gilt es beim Vermeiden der klassischen Dekorationsfehler, den passenden Kompromiss zwischen monoton und allzu peppig zu finden. Merkt euch am besten in diesem Zusammenhang immer, dass es keine einrichtungstechnische Todsünde darstellt, ein oder zwei optische Highlights im Wohnbereich zu platzieren. Diese zeichnen sich in der Regel nicht nur durch ihre Auffälligkeit, sondern vielleicht auch durch einen ideellen Wert aus. Ihr habt von eurem Großvater einen alten Schaukelstuhl geerbt oder wollt euch nicht von der Kommode aus der alten Wohnung trennen? Kein Problem! Solange ihr nicht allzu sehr mischt, können diese Unterschiede in der Einrichtung durchaus attraktiv und sympathisch erscheinen.

5. Alles in einem Laden kaufen

Gerade dann, wenn ihr eine Wohnung neu bezieht, ist der Wille da, ein neues Kapitel im Leben aufzuschlagen. Alles soll neu und anders sein? Ihr wollt euch von der Vergangenheit verabschieden? Dagegen ist zunächst nichts einzuwenden. Dennoch solltet ihr beim Neukauf von Bett, Couch und Co. keine Dekorationsfehler begehen und entsprechend immer darauf achten, nicht alle Möbelstücke von einem Designer bzw. von einem Hersteller zu beziehen. 

Diese Entscheidung hätte zur Folge, dass sich ein Stil komplett und monoton durch eure eigenen vier Wände zieht. Was auf den ersten Blick hier harmonisch wirkt, wird euch mit absoluter Sicherheit schon bald langweilen. Als Alternative empfiehlt sich nicht nur ein ausgedehnter Shoppingbummel durch verschiedene Geschäfte, sondern auch ein Besuch auf dem Flohmarkt. Hier finden sich viele Schätzchen, die es wert sind, immer wieder neu in Szene gesetzt zu werden und eine ansonsten komplett neue Einrichtung in ansprechender Weise aufzupeppen.

6. Die Raumtemperatur ignorieren

Warum stellt es einen Dekorationsfehler dar, die vorherrschende Raumtemperatur zu ignorieren? Spätestens dann, wenn ihr plant, Pflanzen und Blumen aller Art in eurem Wohn- und Schlafbereich unterzubringen, wird euch der Sinn der passenden Umgebung klar. Oder anders: Viele Pflanzen lieben etwas wärmere Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Solltet ihr daher zu den Menschen gehören, die sich bei einer etwas kühleren Raumtemperatur wohler fühlen, kann es ratsam sein, diese Pflanzen in einem vergleichsweise selten genutzten Raum, beispielsweise im Badezimmer, unterzubringen. 

Hier genießen sie im Allgemeinen eine hohe Luftfeuchte und ideale Bedingungen, um zu wachsen. Das Dekorieren mit Pflanzen hat es nicht nur geschafft, sich um Zusammenhang mit einem ländlichen Einrichtungsstil durchzusetzen. Vielmehr passen vor allem die schlichten, grünen Modelle hervorragend zu vielen Umgebungsvarianten und fungieren hier als natürlicher Raumschmuck.

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