homify 360°: Farm House in Indien

Mandy Markwordt – homify Mandy Markwordt – homify
G Farm House, Kumar Moorthy & Associates Kumar Moorthy & Associates Eklektik Banyo
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Wenn man beruflich viel unterwegs ist und um die halbe Welt reist, sehnt man sich irgendwann auch einmal nach einem Ort der Ruhe und Geborgenheit. Das Farm House in Indien dient als eben dieser Rückzugsort. Gewünscht hat sich solch ein Domizil das indische Paar Gopi und Chitra Gopalakrishnan. Beide reisen beruflich des Öfteren nach Vietnam, Afrika oder in die Vereinigten Staaten Amerikas und möchten schließlich in Indien ein gemeinsames Heim haben. 

Die Architekten von Kumar Moorthy & Associates verwirklichten diesen Traum. Dabei herausgekommen ist ein einzigartiges Projekt, das Heimatgefühle und Fernweh auf wunderbare Weise miteinander verbindet.

Die Außenansicht

Die Außenfassade des Farm Houses ist relativ schlicht gehalten. Was ins Auge sticht, sind die Säulen, die die Überdachung der Veranda zu stützen scheinen. In Kombination mit der prächtigen Beleuchtung wirkt das Ganze sehr luxuriös.

Der Garten

Bei der Gestaltung des Hauses beziehungsweise des Grundstückes lag der Fokus vor allem auch auf der Gestaltung des Gartens. Inspiriert von verschiedensten exotischen Pflanzen, wurde der Garten des Farm Houses möglichst vielseitig ausgestattet. So finden wir hier beispielsweise afrikanische Tulpen, einen Trompetenbaum (ursprünglich aus den USA) oder auch einen Kanonenkugelbaum, der typisch für Südamerika ist. 

Betrachten wir das Gebäude von dieser Seite aus, fällt außerdem eine rote Wand auf, die optisch im Kontrast zu der orientalisch anmutenden Fassade des ersten Bildes steht. Auch das mit Ziegeln bedeckte Dach kommt aus dieser Perspektive bestens zur Geltung.

Eine grüne Oase

Der überdachte Weg zum Eingangsbereich wird ebenfalls von Pflanzen geziert. Für einige Exemplare wurde eigens eine Art kleiner Teich angelegt. Dieser wirkt nicht nur kühlend und erfrischend auf die Umgebung, sondern unterstreicht auch das einzigartig tropische Ambiente. Passend dazu sind die Säulen rund ums Haus aus dem Holz der Kokosnusspalme gefertigt.

Der Eingangsbereich

Durch eine Glastür bekommt man Eintritt in das Domizil der Gopalakrishnans. Der gesamte Bereich ist durch die großen Glasfronten äußerst transparent gestaltet und wirkt dadurch sehr einladend. Eine große Steinskulptur, auf die wir direkt im Eingang treffen, lässt vermuten, was uns im Inneren des Hauses erwartet: ein Mix aus exotischen Souvenirs.

Raumaufteilung

Der Übergang zwischen den Räumen ist fließend gestaltet. Geschlossene Türen oder beengte Räumlichkeiten werden wir hier kaum finden. Selbst die Durchgangsbereiche sind alles andere als schlicht gestaltet. Dieser hier erinnert beispielsweise an den Eingangsbereich eines antiken Tempels.

Die Küche

Gopi und Chitra Gopalakrishnan sind Liebhaber kulinarischer Genüsse und deshalb spielen die Küche und ein großzügiger Essbereich für die beiden eine bedeutende Rolle. In der Küche finden wir eine große Arbeitsplatte, die in ihrer rustikalen Form nicht nur an einen Baumstamm erinnert, sondern auch tatsächlich aus einem solchem gefertigt wurde. Der Esstisch besteht ebenfalls aus Holz. Weich gepolsterte Sessel erhöhen den Sitzkomfort der Hausbesitzer und ihrer Gäste. Mit großen Leuchten können die Köstlichkeiten perfekt ins rechte Licht gerückt werden. Ein Läufer mit orientalischem Muster markiert den Grenzbereich zwischen der Küche und dem Essbereich.

Das Wohnzimmer

Auch im Wohnzimmer wird Wert auf Gemütlichkeit gelegt. Eine große mit Kissen ausgestattete Sofalandschaft ist für Jedermann komfortabel. Interessant in der Innenraum ist auch die Deckengestaltung. Die Decke wurde komplett mit Holzbalken verkleidet und verleiht damit dem gesamten Raum eine heimelige Atmosphäre.

Die Natur im Blick

Die Natur spielt nicht nur in der Außenraumgestaltung eine prägnante Rolle – auch im Innenraum kann man den Anblick des Grüns genießen und beruhigend auf seine Sinne wirken lassen. Hier im Badezimmer wird zudem auch die bescheidene Auswahl der Materialien deutlich. Naturstein und Holz finden sich im gesamtem Haus wieder und werten das Ambiente mit ihrer edlen Ausstrahlung auf.

Energieeffizient Leben

Das gesamte Gebäude wurde so geplant, dass es möglichst energieeffizient genutzt werden kann. Die tiefliegende Überdachung der Veranda bietet beispielsweise einen idealen Sonnenschutz. Dadurch sind auch die Öffnungen in den oberen Bereichen der Räume, die zur Lüftung dienen, vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und ermöglichen dadurch eine erfrischende Querlüftung der Räumlichkeiten. 

Die Längsseite des Gebäudes ist in Ost-West-Richtung ausgerichtet. So wird das morgendliche Sonnenlicht entlang des gesamten Gebäudes auch in den Wintermonaten maximal genutzt, während der westliche Teil größtenteils abgeschlossen ist. Durch diese optimale Nutzung des Tageslichtes und dem Einrichten natürlicher Lüftungen kann eine Menge Energie eingespart werden. 

Des Weiteren wurde für dieses Haus eine eigene Kanalisation eingerichtet, die das Wasserrecycling ermöglicht. Die Erwärmung des Wassers erfolgt mithilfe von Solarenergie. Das Ziel der Hauseigentümer ist es, die Dachschindeln später einmal komplett mit Solarzellen auszustatten. Leider sind diese zur Zeit nur zu immensen Preisen erhältlich.

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