Kleines Haus mit viel dahinter

Elisabeth Liebing Elisabeth Liebing
saniertes Stadthaus Taucha - Packbauer Architektur, Bertram Bölkow Fotodesign Bertram Bölkow Fotodesign Ticari alanlar
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Heute machen wir uns auf nach Sachsen in die Kleinstadt Taucha. Diese wurde bereits im Jahr 974 gegründet und demnach ist das Stadtbild von alten Häusern, die sich gemütlich aneinander schmiegen, geprägt. Solch ein Stadthaus möchten wir euch heute zeigen. Das ehemalige Fachwerkhaus wurde um die Jahrhundertwende gebaut und in den 1990er-Jahren teilsaniert. Im vergangenen Jahr wurde das kleine Haus von dem Architekturbüro Packbauer Architektur umfangreich neu gestaltet und eine kleingewerbliche Nutzungseinheit in das Gebäude integriert. Der Fotograf Bertram Bölkow fing das Ergebnis fotografisch ein, sodass man einen guten Überblick über die Immobilie bekommt. 

Ansicht

Das auf den ersten Blick kleine Stadthaus reiht sich in die Blockrandbebauung unauffällig ein. Neue Öffnungen, die straßenseitig ausgerichtet sind, wurden in die Fassade eingefügt und führen zur klassischen Gestalt. Zusätzlich wurden zu den großen Fensterformaten der Ansicht auf der Südseite Dachfenster eingesetzt, die viel Licht bis in das Innere des Gebäudes holen. Zu den braunen Holzrahmenfenstern fügt sich der hellgraue Anstrich bestens ein. Die Fenster wurden mithilfe eines weißen Rahmens akzentuiert und wirken dadurch größer, als sie es eigentlich sind.

Treppe

Im Erdgeschoss des Stadthauses ordnet sich eine extravagante Treppe an. Die Besonderheit liegt zum einen in der Breite und zum anderen in der Ausführung in dem natürlichen Material Holz. Betrachtet man diese von der Rückseite, erkennt man die einzelnen ausgebildeten Stufen. Über die Türen, die man auf der rechten Seite des Bildes erkennt, erhält man Zugang in den geschützten Innenhof, der direkt angrenzt. 

Ladennutzung

Da sich im Erdgeschoss des Hauses nun ein Laden befindet, wurde die Deckenhöhe angehoben. Feste Einbauten, die sich zuvor in dem Raum befanden, wurden entfernt und sorgen nun für ein freies Gefüge. Die Raumgestaltung bedient sich klarer Elemente, die in den Oberflächen und Details ausgebildet werden. Man wählte hochwertige Materialien, die bestens verarbeitet wurden und dadurch viel Qualität ausstrahlen. 

Küche

Hier befinden wir uns in der ersten Etage des Hauses. Dort ordnet sich die Küche zur Längsseite an. Zusammen mit dem angebundenen Seitenflügel schafft die neue Dachetage eine Bühne für die gewünschte Nutzungsvielfalt. Der Boden wurde hier mit einem hochwertigen Parkett ausgelegt und in vertikaler Richtung zum Fenster ausgerichtet. Die Holzdecken erhielten eine weiß Lasur und sorgen für einen hellen Raum, sodass die Decke ein spannendes Pendant zu dem dunklen Boden bildet. Der Durchgang, den man im hinteren Teil der Fotografie erkennt, führt in das Dachgeschoss. 

Weitere Anregungen zu einem Dachgeschoss findet ihr in dem Ideenbuch: Inspirationen für den Dachausbau

Dachgeschoss

Die Architekten legten das vormals niedrige Obergeschoss mit dem ungenutzten Dachboden zusammen. Dadurch entstand ein großzügiger Raum, der eine enorme Höhe aufweist. Das stützenfreie Dachgeschoss wird als Besprechungszimmer genutzt. Die Dachfenster zur rechten Seite sorgen für eine maximale Belichtung. Künstliches Licht in den Abendstunden wird über einfache Glühbirnen gewährleistet, die punktuell an der Decke aufgehängt wurden. Die prägnante Dachform und die ablesbare Konstruktion führen zu einem spannenden Interieur. An der Giebelseite kann man das einstige Fachwerk unter der weißen Farbe noch immer ablesen. 

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