Angesagte Interior Trends für 2016

Sabine Neumann Sabine Neumann
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Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und es wird höchste Zeit, schon mal einen Blick auf die Trendprognosen für 2016 zu werfen. Was ist Experten zufolge im nächsten Jahr hip und cool, was wird zum absoluten Must-have, was geht gar nicht mehr? Wie richten wir uns in den kommenden Monaten am liebsten ein und woran orientiert sich unser Geschmack? Wir haben uns für euch mal umgehört und uns sechs angesagte Interior Trends mitgebracht, die 2016 eure Wohnungen und Häuser im Sturm erobern werden. Einige davon sind bereits gute, alte Bekannte, die sich bewährt haben, andere bringen so richtig frischen Wind mit und uns auf ganz neue Ideen. Viel Spaß mit unserer Trendvorschau.

1. Natürliches Design

Wir beginnen mit einem Interior Trend, der sich bereits seit einigen Jahren ganz oben etabliert hat: Natürliches Design ist und bleibt absolut angesagt, sowohl was Möbelstücke als auch was Wohnaccessoires angeht. Nachhaltige, natürliche Materialien wie Holz, Naturstein, Wolle, Leder, Leinen und Co. bleiben weiterhin das A und O beim Einrichten. Das bedeutet aber nicht die Rückkehr des Landhausstils. Im Gegenteil: Zusammen mit Kupfer, Glas und Beton ergibt sich hingegen ein modernes, stylishes Ambiente, das zum Wohlfühlen einlädt. Damit die Einrichtung nicht zu rustikal wirkt, halten sich Formgebung und Design zurück. Klare, schnörkellose Linien und eine edle, hochwertige Verarbeitung dominieren Möbel und Accessoires gleichermaßen. Zum Natürlichkeitstrend passt auch ein bewussterer Umgang mit Ressourcen und Umwelt. Nachhaltigkeit ist auch 2016 ein ganz großes Thema und am besten kommen Möbelstücke und Wohnaccessoires an, die nicht nur natürlich aussehen, sondern auch einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck hinterlassen.

2. Trendfarben

Wir haben bereits in diesem Artikel über die Pantone Trendfarben des Jahres 2016 berichtet. Es handelt sich dabei um ein harmonisches Duo aus zwei zarten Pastelltönen: Serenity und Rose Quartz sind ein helles Blau und ein sanftes Rosé, welche die Interior Trends des nächsten Jahres maßgeblich mitprägen werden. Darüber hinaus bleibt uns auch die Einrichtungsnuance Nummer eins des vergangenen Jahres, Grau, weiterhin erhalten. Aber 2016 wird auch wärmer, bunter und knalliger: An Gelb kommt Experten zufolge in den nächsten Monaten nämlich niemand vorbei. Warum sollten wir auch? Gelb ist eine echte Gute-Laune-Farbe, die Räume auflockert, sie heller und fröhlicher macht. Gelb steht für Energie und Optimismus und macht sich gerade als einzelner Farbakzent in Form eines Sessels, eines Sideboards oder in Form von Kissen oder Tapeten ganz wunderbar in jeder modernen Einrichtung. Wer allzu leuchtenden Knallfarben eher skeptisch gegenübersteht, wird mit dem Gelbtrend ganz sicher trotzdem glücklich, denn die sonnige Farbe hat überraschend viele Nuancen zu bieten, von zartem Vanille bis goldenem Ocker, von kräftigem Senf- bis hin zu strahlendem Zitronengelb ist alles erlaubt, was gefällt und Spaß macht.

3. Transparenz und Offenheit

Offenheit und Transparenz sind sowohl in der Architektur als auch im Interior Design bereits seit Längerem absolut angesagt. Mit engen, dunklen, geschlossenen Räumen und kleinen Fenstern kann heute wirklich niemand mehr etwas anfangen, wir alle lieben großzügige Glasflächen, spannende Blickbezüge und weitläufige Räume mit möglichst wenig Wänden. Diese Tendenz wird nächstes Jahr auf ein ganz neues Level gehoben, denn in unseren Wohnungen geht es offener zu als zuvor. Vorhänge und Rollos müssen weichen und öffnen den Blick auf die Umgebung, schwere, massive Möbel werden aus den Räumen verbannt, starre Mauern eingerissen, Türen aus den Angeln gehoben. 2016 steht im Zeichen der Freiheit und der Transparenz. Ein Raum geht nahtlos in den anderen über. Raumteiler, die in den letzten Jahren einen Kompromiss zwischen loftartiger Offenheit und intimer Atmosphäre bildeten und Türen und Wände ersetzten, fliegen jetzt komplett raus oder werden auf ein Minimum beschränkt. So dienen höchstens noch niedrige Sideboards oder Sofas als optische Abgrenzung zwischen Funktionsbereichen. Schwerere und sperrigere Möbel kommen, wenn überhaupt, nur noch an der Wand zum Einsatz.

4. Individuell

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Gute Nachrichten für alle Individualisten mit Pippi Langstrumpf-Tendenzen unter uns: 2016 machen wir uns die Welt, wie sie uns gefällt. Und zwar uns ganz persönlich. Es hat sich bereits dieses Jahr abgezeichnet: Individualität und Einzigartigkeit stehen ganz hoch im Kurs, in unserer Gesellschaft genauso wie in unseren vier Wänden. Was das bedeutet? Wir werden kreativer, packen DIY-Projekte an, verschönern Möbel aus dem Möbelhaus mit eigenen Ideen und bauen durchaus auch mal welche selbst. Dazu setzen wir mit Reise-Souvenirs aus aller Welt, mit dem Lieblingsinstrument, der Whiskey-Sammlung oder Omas Erbstücken persönliche Akzente, binden vielleicht das eine oder andere hübsche Kleidungsstück ins Interior Design ein, ersetzen das 08/15-Bild über dem Sofa mit etwas Selbstgemaltem oder Selbstgeknipstem und lassen auf viele weitere Arten individuelle Nuancen in die Einrichtung einfließen. Hauptsache, es sieht anders aus als bei anderen und bringt unseren Charakter, unsere Vorlieben und unsere Persönlichkeit zum Ausdruck.

5. Entspannte Schlichtheit

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Auch wenn wir Individualität leben und Details mit dem gewissen Etwas lieben, bleibt es 2016 in unseren Wohnungen möglichst schlicht und entspannt. Passend zum immer weiter um sich greifenden Minimalismustrend, verzichten wir auf Überflüssiges und machen uns frei von Unnötigem. Das Motto lautet Simplify your life und hält nicht nur in unseren Köpfen, sondern auch in unseren Wohnungen und Kleiderschränken Einzug. Dazu gehört neben dem radikalen Ausmisten und Aussortieren auch die Hinwendung zu dem, was wirklich wichtig ist und was wirklich benötigt wird. Niemand braucht unnützen Ballast. Wir verzichten auf Nippes und Staubfänger, auf viel zu lange gehortete Dinge, die wir sowieso nie benutzen, auf billigen Ramsch und zu viel Materialismus, auf Schnörkel und Chichi, auf überbordende Dekors und überquellende Schränke und Regale. 2016 lernen wir, das weniger tatsächlich viel mehr ist – auch und gerade in der Wohnung.

6. Auffällige Formen

Unser letzter Interior Trend 2016 widmet sich geometrischen Formen und Mustern. Diese dürfen nächstes Jahr ruhig ins Auge springen und aus dem Rahmen fallen, bleiben dabei aber dennoch entspannt und geradlinig. Das Spiel mit der Geometrie bildet sozusagen die kreative Balance zum reduzierten Minimalismus und dem natürlichen Design, sollte aber nicht übertrieben werden, um ein stimmiges Gesamtbild zu bewahren. Ob es nun dreieckige Muster auf Kissen, Überwürfen und Geschirr sind, sechseckige Aufbewahrungsboxen, ein Teppich mit Chevron-Muster oder ein organisch geformter Beistelltisch – die Silhouetten werden kreativ und zeigen uns, wie viel Spaß Geometrie machen kann.

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